Petition zum KiTa Notstand übergeben

Rund 400 Unterschriften ihrer Petition gegen den „Kita-Notstand“ in Kirchhellen überreichten am Donnerstag 30.09.2021 Bernd Maaßen und Sebastian Hönes von der „Initiative Feldhausen“ an den Oberbürgermeister der Stadt, Bernd Tischler und den Technischen Beigeordneten Klaus Müller.

Begleitet wurden die Vertreter der Bürgerinitiative von Eileen Maaßen sowie von den Kindern Anton, Fritz, Berta und Emil.

Es war ein Gespräch auf Augenhöhe, so Bernd Maaßen, mit dem die Initiative noch einmal auf den eklatanten Mangel an Kitaplätzen im U3-Bereich in Kirchhellen hinweisen wollte. Nachdem der Rat der Stadt Bottrop den Antrag der Bürgerinitiative auf Ausrufung eines symbolischen „Kita-Notstandes“ abgelehnt hatte, meldeten sich immer wieder betroffene Eltern bei den Sprechern der Initiative und beklagten sich, dass sie keinen Platz für ihr Kind bekommen hätten.

Vor dem Hintergrund des gravierenden Mangels an Kita-Plätzen kritisieren die betroffenen Familien die geplanten Neubaugebiete in Feldhausen. Diese würden die Situation im Bereich der fehlenden Kitaplätze weiter verschärfen.

In diesem Zusammenhang betonten der Oberbürgermeister und der Technische Beigeordnete, dass Gutachten die infrastrukturellen Voraussetzungen für das geplante Neubaugebiet in Feldhausen bewerten würden. Wären diese infrastrukturellen Voraussetzungen nicht gegeben, müssten diese, so Müller, vor Baubeginn geschaffen werden. Ansonsten würde der Baubeginn zeitlich zurückgestellt werden müssen.

Oberbürgermeister Bernd Tischler machte im Gespräch mehrfach deutlich, dass es nicht die Absicht der Stadt Bottrop sei, die angespannte Situation in Bezug auf die Kita-Plätze durch kurzfristige Baumaßnahmen weiter zu verschärfen. Er verwies darauf, dass bis zum möglichen Baubeginn noch zwei bis drei Jahre verstreichen würden. Darüber hinaus erklärte der OB, dass die Entscheidung für die Aufstellung von Bebauungsplänen letztlich in den Reihen des Rates liege und somit die Kommunalpolitiker der Parteien auch für die geplanten Neubaugebiete in Feldhausen verantwortlich wären.

Die Initiative Feldhausen hofft weiterhin auf eine konstruktive Gesprächsbasis mit Politik und Verwaltung.

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